Samstag, 26. September 2015

09 Western Australia: Port Hedland - Millstream NP -Tom Price - Karijini NP

 

Wir sind im Gebiet Pilbara

Uralte verwitterte Gesteinsschichten (2 Mia Jahre alt), mit  tief eingeschnittenen Schluchten prägen die Landschaft.
Arides Klima mit Temperaturen bis 40°C 

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Schon vor 150 Jahren wurden hier Gold, Silber und Eisenerz mit primitivsten Mitteln abgebaut. 

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Abfüllen von Säcken in der Goldmiene von Wilhelm Creek 

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Abtransport mit Pferdefuhrwerken in den Hafen von Cossack, Entfernung ca 80 km.

 

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Einzig übriggeblieben das einstige Hotel und Pub. 

 

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Cossack: am indischen Ozean  gelegen, heute eine Geisterstadt.
Zu Zeiten des Goldrush verkehrte ein Rösslitram in diesen Strassen.

 

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Als der Goldrausch abebbte und die Perlenfischer wegen Überfischung
nach Broome zogen, wurde der Hafen infolge zunehmender Versandung und
auch das Städtchen aufgegeben

 

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  Vor 50 Jahren wurden weiter im Landesinnern riesige Erzvorkommen  entdeckt.

Neue Städte (Tom Price, Paraburdoo), Strassen und Eisenbahnen wurden von den Minengesellschaften gebaut um die Ausbeutung der Vorkommen voranzutreiben.

Das Erz wird alles im Tagbau abgebaut.
Hierfür werden gigantische Maschinen eingesetzt.

Die Schaufel des ausrangierten  Baggers oben fasst 17 m3 (35 t)
Antrieb: 2 x1200 PS, die 8m3 Diesel/Tag verbrauchen.

 

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Alter Truck: Reifenhöhe 3m...
Die Trucks bringen das Eisenerz zu den Crushern, die die Brocken zu Kies verkleinern.
Diese Ungetüme transportieren heute 240 t Material auf einmal

 

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Feiner Kies aus den Crushern gelangt über Transportbänder zu den Halden

 

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Eisenbahn Linien wurden von Tom Price in die 300 km entfernte neue Hafenstadt  Dampier gebaut.
Neben den Geleisen verläuft die private Access Road, für die wir eine extra Genehmigung brauchten

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Die Züge werden von 2-3 Dieselloks gezogen

 

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Die Wagen sind mit je 110 t Eisenerz beladen
Gehalt an Eisen: > 65% 

 

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Der Güterzug mit 240 Wagons ist  3km lang und 27’000 t schwer….

 

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In Port Hedland wird das Eisenerz über riesige Förderbänder in die
300 m langen Schiffe verladen

 

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Die Tabelle zeigt den Beladeplan der Frachtschiffe, die je 175'000 t
Ladung aufnehmen (6 Güterzüge)
9 von 10 Schiffen haben China als Destination.

 

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Neben Eisenerz produziert Rio Tinto in Port Hedland  im grossen Massstab Kochsalz durch Meerwasserverdunstung.

 

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In Flachen Wannen mit festem Kochsalzboden (ähnlich einer Kunsteisbahn) erfolgt die Endkonzentrierung bis zur Kristallisation und darauf die Ernte

 

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Salzberge: von weither sichtbar 

 

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Fahrt in den Millstream-Chichester NP im Landesinnern. 100 km gute Schotterstrasse 

 

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Stark abgetragene alte Schichten erinnern an das Monument Valley 

 

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Spinifex  Gräser geben der Landschaft die moosgrüne Färbung

 

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Hinten, unterhalb der Felswand liegt der Python Pool

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Einen Wasserfall gibts nur in der Regenperiode 

 

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Ausgetrockneter Auslauf

 

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Über einen Pass mit fantastischer Fernsicht auf die  Pilabra Region gehts in den Millstream Teil des Parkes

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Uebernachtungsplatz im Park
Bescheidene Infrastruktur aber dafür sehr romantisch

 

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Wanderung durch die tropische Oase mit Palmen, inmitten der 
Halbwüste Pilbara

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 Pools mit Seelilien

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Kleinen Flüsschen

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Papyruspflanzen

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Mächtige, alte Paperbark Bäume

Das ganze üppige Wachstum wird ermöglicht durch eine gigantische Grundwasserquelle, die im Tag mehr als 30 Mio L Wasser liefert.
Dieser Wasserreichtum wird über eine Pipeline auch von den Küstenstädten genutzt. 

 

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 Blick vom Cliff auf den Fortescue River, der die  Oase entwässert

 

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Blumenreichtum im Karijini NP

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Schoten  färben die Landschaft orange.

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 Gut getarnte Echse

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Typisch für den Karijini Park sind die vielen Canyons.
Unten üppiges Grün entlang des Flusses.

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Der Florescu Pool ladet zum Bade

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Asbest Warnung

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Bizarre Plattenstruktur beim Florence Wasserfall
Im Hintergrund sind die bläulichen Asbestschichten erkennbar 

 

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Urwaldartige Verhältnisse unten in der Schlucht

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Felswände: wie eine  Backsteinmauer

 

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Mehrere Farnarten gedeihen prächtig und weisen auf Feuchtigkeit hin

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Der Farn Pool: ein heiliger Ort für die Aborigines
Hineinspringen untersagt 

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Fahrt durch den Park

 

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Plötzlich sind  erneut Schluchten erkennbar

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Junction Pool Lookout: 100 m tiefer der Pool bei dem sich 4 Canyons vereinigen.
Die Talsohle ist nur über Leitern und Kletterei erreichbar

 

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Ausblick vom Oxer Lookout auf die Red Gorge

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Der Beginn der Joffre Gorge:
Das Wasser aus der Hochebene stürzt fast senkrecht in die Schlucht

 

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Zum Abschluss unseres Besuches im Karijini NP ein ganz schönes Exemplar eines Termitenbaus

 

 

 

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