Von Fitzroy Crossing to Broome
crossing the Kimberley area
Geikie Gorge am Fitzroy River
Der Fluss hat sich hier in 350 Mio altes Korallenriff (Kalkstein) tief eingefressen.
Der helle Bereich auf den Felsen zeigt den Normalwasserstand in der Regenzeit.
Bei diesem Niveau mit einer Breite bis 15 km einer der grössten Flüsse Australiens.
Darter (Schlangenhalsvogel) hält Ausschau nach Fischen.
Schöne Uferpartien, aber Achtung...
Sehr gut getarnt: Ein Freshie (Süsswasserkrokodil) wärmt sich hier in der Nachmittagssonne
Der Fluss ist eigentlich momentan nur ein grosser Teich, ober- und unterhalb der Schlucht
ist er in dieser Jahreszeit vollständig ausgetrocknet.
Entsprechend hoch ist die Zahl an Fischen,Vögeln und Reptilien die hier auf das Ende der Trockenzeit warten.
Auch Bull Sharks und Sägefische (eigentlich Meerfische) sind hier heimisch geworden.
Die bizarren Felsstrukturen zeigen die starke Erosionskraft des Wassers
In den Grotten haben Schwalben ihre Nester an die Decke geklebt
Mangrovenartige Sträucher wachsen in kleinsten Spalten und schützen so das Ufer
Wurzeln durchdringen den porösen Kalkstein auf der Suche nach Wasser
Senkrechte Wände, 40-50 m hoch
auf der Leopold Downs Naturstrasse nach Norden zur Gibb River Road
Ziemlich gute Schotterpiste, mit häufigen Flussüberquerungen, die aber meist ausgetrocknet sind.
Zum Glück kommt uns hier ein anderes Fahrzeug entgegen und wir verfolgen gespannt wie tief die Furt ist.
(ca 40 cm Wasser)
Den vor 150 Jahren nach Norden ziehenden Europäischen Siedler erwuchs grosser
Widerstand von der Urbevölkerung (Bunuba)
Der letzte Widerstandskämpfer wurde hier erschossen und ist als Nationalheld in die Geschichte eingegangen.
Der Tunnel Creek unterquert hier ein altes Korallenriff (Devon Reef), das sich quer durch das Kimberly Gebiet zieht bis nach Fitzroy Crossing (Geikie Gorge)
Der Tunnel in dem man gut stehen kann ist ca 750 m lang.
Der Eingang wird durch einen mächtigen Felsbrocken versperrt
Wassererosionsformen
Marmorierte Gesteinsbrocken, wie von einem Zuckerbäcker verziert
Der Napier Range im Windjana NP:
Ein weiteres Reef das vom Lennard River durchquert wird.
Eingang zur Schlucht bei Sonnenuntergang.
Kurze Zeit später wird es dunkel.
Sicht vom trockenen sandigen Flussbett in die weite Ebene
Plötzlich fliegen völlig lautlos tausende Fliegende Hunde aus der Schlucht und migrieren zu neuen Futterplätzen.
Das eindrückliche Spektakel dauerte sicher mehr als 5 Minuten.
Morgenspaziergang am Fluss
In den verbliebenen Wasserlöchern tummeln sich die Frischwasserkrokodile
An den Ufern fast tropische Vegetation
In den erdigen Uferpartien bauen diese wunderschönen eisvögelähnlichen Tiere ihre Höhlen
Auf dem Flussbett sucht ein Wallabie nach Essbarem
In den Kalkschichten finden sich eine Vielzahl von Fossilien
In einzelnen Bäumen versammeln sich unzählige Fledermäuse, die noch nicht weggezogen sind
Wir erreichen die Gibb River Road (700 km Erdpiste), die vor allem zum Abtransport der Rinder von den riesigen Farmen nach Derby oder Darwin gebaut wurde.
Eingang zur Birdwood Downs Station, eine Rinderfarm mit angegliedertem Camping nahe Derby
Ein grosses Buschfeuer hat vor einigen Wochen trotz vorbeugenden Massnahmen einen grossen Teil der Weideflächen um die Farm herum zerstört
Die wenigen hier gebliebenen Tiere fressen zugekauftes Heu neben den Farmgebäuden.
Die grossen Herden sind auf nicht vom Feuer betroffene weiter entfernte Weiden ausgewichen.
Alter Wasserturm
Nach Wasser muss tief gebohrt werden
Bungalows für Touristen
Warnung auf dem Kloo, ….
die wir abends bestätigt finden.
Surprise: Exzellentes Nachtessen, alles aus Eigenproduktion ausser dem Reis.
Die Köchin: Ein französisches Aupair Mädchen.
Bananen und Papaya:
In dem warmen Klima (40°C) wachsen auch Tropenfrüchte falls genügend Wasser vorhanden ist.
Werkstatt: Hier muss alles selbst geflickt und instand gehalten werden
Pferdestall und Diesellager
Pferde spielen immer noch eine Rolle bei der täglichen Arbeit, doch wird der Jeep und der Helikopter immer wichtiger auf den unglaublich grossen Ländereien (bis 500’000 Ha und 20’000 Rindern)
Ein Rodeo gehört zu den Hauptattraktionen in Derby
Nebenan laufen Versuche um hitzeresistente Sorten für Rinderfutter zu selektionieren.
Alte Landmaschinen lagern auf einer Wiese, aus der Zeit, als noch selber Heu produziert wurde.
Nebenan moderne Solartechnologie
Hinterland der Farm: es wird langsam wieder grün
Kurz vor Derby der Prison Tree: ein uralter Baobab. Für die Aborigines ein heiliger Ort, der nicht betreten werden soll. Der Baum diente Ende des 18Jh für die im Kimberley Gebiet gefangen genommenen jungen Aborigines auf dem Marsch nach Derby als Gefängnis. Später wurden die Männer als Perlentaucher verkauft..
14 m Umfang, innen hohl: ein wahrer Koloss
Jetty der Hafenstadt Derby am indischen Ozean: 10 m Gezeitenunterschied sind zu bewältigen
Früher ein bedeutender Umschlagplatz für Vieh.
Heute spielt der Hafen hier keine Rolle mehr
Extrem breiter, flacher Sandstrand bei Ebbe
Bei Flut stehen sogar die Büsche am Ufer tief im Wasser
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen