Bevor wir Perth besuchen, machen wir noch eine Schleife ins Landesinnere durch den Weizengürtel.
Hier werden 60 % des australischen Weizenbedarfs produziert .
Rolling Hills: die wenigen Farmgebäude und Silos verschwinden hinter den Bäumen.
Angebaut wird Weizen, Hafer, Quinoa, Raps und Soya.
Erinnerungen an den mittleren Westen der USA werden wach.
Einzig ein paar Eukalyptusbäume entlang der Strassen lockern das Bild auf.
Wir durchqueren immer wieder kleine Städtchen, in denen die Zeit stillgestanden scheint.
Typischer Hotelbau: York und Notham waren wichtige Stopps auf der
Zugsreise in die östlichen Goldfelder von Kalgoorie
Das 1823 gegründete York erlebte um 1900 dank Gold Rush und Getreide eine Blütezeit, die diese Gebäude mit den vornehmen Fassaden erst ermöglichte.
All very British
Repräsentative Town Hall von York
mit Mehrzwecksaal,
unter anderem bis heute auch als Kino gebraucht.
In einem der vielen Kaffees entdecken wir in der Kinderecke das Teddybärenalphabet.
Leicht zu Merken: V wie Valentin Bär
Der Wave Rock :
uralte freiliegende Granitfelsen, vom Regenwasser über Jahrtausende ausgewaschen und durch mitgeführte Mineralien gefärbt.
Die glatte, unbewachsene und leicht abfallende Felsoberfläche wurde schon von den Aborigines
zum Wassersammeln benutzt .
Eidechse: farblich perfekt angepasst
Wir verabschieden uns von den Granitbuckeln und fahren wieder westwärts an die Küste.
Kuriosität in Corrigin: Hundefriedhof mitten in der Landschaft
Perth: eine moderne und lebendige 1.6 Mio Stadt am Swan River,
der bei Freemantle in den indischen Ozean mündet.
In der stark wachsenden Stadt leben 70 % aller West Australier.
Die restlichen 0.8 Mio Einwohner verteilen sich auf einem Gebiet, das der siebenfachen Fläche Deutschlands entspricht.
Busfahren in die Stadt ist heute gratis, da der Ticketautomat defekt ist.
4 Bus-Rundkurse in der Innenstadt sind immer kostenlos.
Ideal für Sightseeing
Am Morgen gehören die Strassen den Velofahrern.
Alt und neu, dicht nebeneinander
Grosse Fussgängerzone in der Innenstadt mit Läden und Shopping Zentren.
Alles sehr sauber und gepflegt.
London Court: Noble Einkaufstrasse wie im alten England
Prachtvolle Architektur zeugt von früherem Wohlstand
Schwan Glockenturm mit Aussichtsplattform bei der Fährenanlegestelle
Einkaufen unter schattenspendenden Arkaden.
Regen ist hier weniger das Problem
Strassenmusikant zeigt vollen Einsatz auf der Gitarre
Auch Aborigines sind mitgerissen
In der Fussgängerzone sind auch Pferde erlaubt.
Hier wird gerade Oktoberfest gefeiert
Die gut bestückte Bar
Imposante Skyline
Town Hall: früher eines der höchsten Gebäude
Erstaunlich viele Grünflächen bilden einen angenehmen Kontrast zu Stahl und Beton
Court House
Ausflug ins Swan Valley, dem ältesten Rebgebiet von West Australien.
Bereits 1926 wurde hier Wein für den Export produziert
Zu Seafood haben wir schon manche Flasche Chardonnay von Houghton getrunken.
Jetzt wissen wir auch, wo er herkommt.
Nur noch Spitzenweine werden in Fässern gelagert.
Neben dem Degustieren von Weinen kommt man hierher für ein gutes Essen
im hauseigenen Park am Swan River
oder ein Picknick unter den Bäumen
Überall wird Erlebnisgastronomie zelebriert:
Neben Wein werden Früchte und Gemüse angebaut, welche meist direkt verkauft werden.
Auch mehrere Mikrobrauereien und Distillerien haben sich hier angesiedelt.
Fremantle: Cappuccino Strip.
Die Hafenstadt an der Mündung des Swan Rivers hat sich einen Namen gemacht, die besten Kaffee’s zu haben.
Die Auswahl ist beeindruckend.
Im Food Market : von Pizza bis Nudelsuppe kriegt man fast alles zu Essen.
Vornehme Geschäftsstrasse
Oft ist alles nur Fassade
Fremantle: Der Seehafen von Perth
Ohne Container wäre der weltweite Handel mit Gütern nicht zu schaffen.
Fremantle hat eine immer noch aktive Fischereiflotte.
Schiffs Wrack Museum:
Ausgestellt werden die Überreste der holländischen Batavia, die 1628 mit 320 Passagieren nachts
auf Ihrer Jungfernfahrt an einem Riff zerschellte und zerbrach.
Interessante Fracht: Der Torbogen aus deutschem Sandstein war für Batavia (Indonesien) bestimmt.
Daneben waren 10 Kisten mit Silbermünzen geladen zum Einkauf von Gewürzen.
Cicerello’s: No 1 Fischrestaurant in Town
Organisiert wie ein Fastfood Restaurant von Mc Donald's.
Fish and Chips scheint die Leibspeise der Australier zu sein.
In der rasch wachsenden Agglomeration werden Eigenheime am Laufmeter aus dem Boden gestampft.
Trotz der unendlichen Grösse des Landes sind die Häuser dicht gedrängt, rundum mit hohen Steinmauern umgeben und minimalen Grenzabständen. Direkt nebenan die Industriezonen.
Schade, viel zu viel Beton und wenig Grün in den neuen Quartieren.
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